Terz (DE)
Mensch und Maschine bilden auch eine latente Dialektik vieler zeitgenössischer Audios auf 12k. Immer ist es der Mensch, der in den digitalen Prozess eingreift, ihn bestimmt und humanisiert – gleich, wie sehr man dies bejahen oder verneinen mag, es ist doch der nicht zu vermeidende rote Faden. Hier indes scheint sich die Technik fast zurückzuziehen, ist nur Mittel zum Zweck, um den Menschen und seine Präsenz in der Natur später zu arrangieren. Field Recordings von zwei australischen Küstenseen bilden dem Duo die unumstößliche Basis für dieses unaufdringliche, aber eindringliche Audio, das durch akustische Instrumente einen ganz spezifischen Turn und Ausdruck gewinnt. Sehr eigen und schwer anempfohlen.