Bad Alchemy (DE)
Kontinuum. Diskontinuum. Aus der Wiederholung von Unterbrechungen ensteht ein unaufhörlicher Puls, eine Brandung, Wellen, Zyklen, hypnotische Präsenz. Der Brooklyner, Ambientelektroniker ließ sich für Stil. durch die Seebilder des Fotografen Hiroshi Sugimoto anregen. Die dröhnende Monophonie im regelmäßigen Auf und Ab repetitiver Loops suggeriert das monoton Anschlagen der Brandung, den einlullenden Schaukeltrott durch ein Düneneinerlei. Trance und ein Gelühl der Zeitlosigkeit stellen sich ein. Alle vier Tracks von 10, 15, 23 Minuten Dauer bilden nur auschnitte, lassen aber zeit genug, um in das pulsierende, tröpfelnde, tickende Kontinuum der Klänge mit einzuschwingen und ein Gespür zu bekommen für Prozesse, die ohne ‘uns’ ihren Gang gehen, die aber den allzu penetranten Luascher auch mal mit einem wechselschrit düpieren.