Terz (DE)
Nach 3 Jahren hat der 12k-Betreiber nach Northern endlich wieder selbst ein volles Album vorgelegt. Das durch ein Projektstipendium der Uni York (UK) zustande gekommene Album zentriert sich um die Sammlung javanesischer und balinesischer Gamelan-Instrumente, bei denen Deupree mehr ihre spezifische Materialität und Geschichte als ihr normativer Klang interessierte. Konkret: die Materialität ihrer Oberflächen, also Kratzer und Staubschichten, die mitunter wie eine Sandbank im akustischen Fluss wirken können, wurde mittels eines eigens entwickelten Loop-Programms namens Kyma Ausgangspunkt für eines der faszinierendsten, dichtesten und bislang besten Arbeiten Deuprees, dessen ureigene Herangehensweise, beseelte Konzeptualität und weitreichende Hörimagination bestechend bleibt.