Terz (DE)
Der alte, schon 1995 im Trio mit Anna Homler gegründete Plan, eines Tages ein Album mit Vocals aufzunehmen, realisierte sich 2010 mit diesen unglaublich fragil-diffizilen Klangereignissen, die schon fast Zen-Charakter annehmen, ohne dies in irgendeiner Weise — dies wäre ja auch kontraproduktiv — zu intendieren. Die Basis sind Gedichte, die japanische Mönche auf ihren Totenbetten schrieben. Sprache und Gesang ist hier nur mehr Material, Intuition und Improvisation sind die Konstanten, Elektronik nicht da und Zeit ist Raum.